Die Marke Subaru steht für höchste Stabilität und Sicherheit sowie das beste Fahrverhalten. Kein Autohersteller versteht es besser, Sicherheit ganzheitlich zu vernetzen. Dies demonstrieren die zahlreichen Sicherheits-Assistenten. Aber auch in der Entwicklung umweltfreundlicher Technologien ist der japanische Autohersteller vorne dabei. Patrick Stoppiello, Markenchef Subaru der Emil Frey Basel-Dreispitz, über clevere ÖKO-Instrumente und die neue Generation des Subaru Outback, die diesen Frühling Furore macht.
Bereits 1972 lancierten die Japaner mit dem Subaru Leone 4WD den weltweit ersten PW im Allradantrieb und seither liefen bei Subaru gegen 16 Millionen 4×4-Fahrzeuge vom Band. Wie hat sich der Pionier der Allradtechnik seither weiterentwickelt?
Patrick Stoppiello: Subaru ist seiner Identität treu geblieben und setzt wie 1972 weiterhin auf seine Fahrzeuge mit permanenten Allrad-Antrieb und Boxermotor. Durch die Einführung in den 90-er Jahren von Modellen im SUV- und Crossover-Segment wie der Forester und Outback gewinnt Subaru weltweit an Bekanntheit. Die Produktion des ersten Supersportlers, den Impreza WRX STI – ausgestattet mit 4×4 und Boxermotor – ermöglicht Subaru den Einstieg in den Motorsport. Damit konnten Rallye-WM-Titel gebucht werden. Der XV hat sich in Europa im letzten Jahrzehnt zum Volumenmodell der Marke Subaru entwickelt, dies durch seine optimalen Eigenschaften in Bezug auf Kompaktheit, Technologie und natürlich das bestens bekannte Allradsystem mit Boxermotor.
In der Schweiz ist die Marke Subaru besonders beliebt. Die Alpen und Voralpen gelten als eigentliches Subaru-Land. Welche Kunden sprechen auf diese Marke an und was schätzen Sie besonders daran?
Die Statistiken zeigen, dass der Marktanteil der Marke Subaru in den Alpen und Voralpen extrem hoch ist. Die Fahrzeugeigenschaften können in diesen Gebieten optimal genutzt, beziehungsweise umgesetzt werden und sind punkto Robustheit und Zuverlässigkeit den Mitbewerbern überlegen. Auch in den Städten gewinnt Subaru mehr an Wichtigkeit. Die Subaru-Modelle sind nämlich auch die idealen Begleiter für Reisen mit dem Wohnwagen, für Familien- und Campingausflüge. Nicht zu vergessen sind die vielen Hundebesitzer und Jäger, die durch die zahlreiche, speziell entwickelte Zubehörprodukte das Fahrzeug nach ihren Wünschen ausstatten können.
Sechs Subaru-Modellreihen verfügen über das einzigartige «Symmetrical AWD Allradsystem», kombiniert mit längs eingebauten Boxermotoren. Wie wirkt sich das auf das Fahrverhalten und dem Fahrkomfort aus?
Das 4×4-System von Subaru ist ein absolutes Alleinstellungsmerkmal. Der symmetrische Allradantrieb ist das System, auf das Subaru setzt, um jederzeit höchste Stabilität und Sicherheit sowie das beste Fahrverhalten zu garantieren – dies auf jeder Strasse und auch bei schlechten Strassenverhältnissen. Es basiert auf einem längs eingebauten Boxer Motor, der einen tiefen Schwerpunkt und die symmetrische Anordnung des AWD-Antriebsstrangs ermöglicht. Symmetrischer Allradantrieb bietet hervorragende Traktion von Allradantriebssystemen, die das Wanken und Nicken reduziert. So geniessen alle Insassen erhöhten Komfort und Fahrspass.
Welchen Stellenwert haben allradangetriebene Fahrzeuge hier bei uns in der Schweiz?
Seit Jahren bewegt sich der Anteil an allradangetriebene Fahrzeuge bei 50 Prozent aller eingelösten Fahrzeuge. Diese Zahl zeigt, dass die Fahrer und Fahrerinnen grossen Wert auf Sicherheit legen.
Wo machen Allradantriebe einen Sinn?
Allrad bewährt sich beispielsweise in den Bergen sowie auf steilen Hängen. Auch wer regelmässig schwere Lasten wie Pferdeanhänger oder Wohnwagen ziehen muss. Beim Fahrverhalten haben Allradantriebe einige Vorzüge gegenüber Front- sowie Heckantrieb. Sie bieten einen Traktions- und Sicherheitsvorteil, beispielsweise auf nassen Strassen. Durch die Verteilung auf vier statt zwei Räder können höhere Antriebskräfte vom Motor auf die Räder übertragen werden, ohne dass die Seitenführung der Räder gefährdet ist.
Subaru legt grossen Wert auf ultimative Sicherheit und maximale Zuverlässigkeit. Damit soll ein zuverlässiges und ökologisch verantwortungsvolles Fahrverhalten gefördert und optimiert werden. Wie äussert sich dies in der Ausstattung der Autos respektive für den Fahrer?
Es ist wichtig, die Treibstoffeffizienz der Autos zu erhöhen. Doch genauso wichtig ist es, die Fahrer auf die Bedeutung von ökologischem Fahren aufmerksam zu machen. Deshalb arbeitet Subaru kontinuierlich an der Entwicklung umweltfreundlicher Technologien, die als Kommunikationsschnittstellen zwischen Auto und Fahrer dienen. SI-DRIVE ist Subarus eigenes Fahrassistenzsystem, mit dem man das Fahrverhalten je nach Wunsch oder Fahrumgebung anpassen kann. Der «Intelligent»-Modus (I) bietet eine höhere Treibstoffeffizienz und ein umweltfreundlicheres Fahrverhalten. Der «Sport»-Modus (S) liefert höchste Leistung und eine bessere Beschleunigung. Neben anderen Messgeräten verfügen die Fahrzeuge von Subaru über einen ÖKO-Messer, der als Leitlinie für treibstoffeffizientes Fahren dient. Mittels des Zeigers auf der Anzeige des ÖKO-Messers erkennt der Fahrer, ob er umweltfreundlich fährt. Wenn der Zeiger des ÖKO-Messers im «+»-Bereich bleibt, kann die Treibstoffeffizienz um fünf Prozent gesteigert werden. Nicht wegzudenken ist das Stopp-Start-System. Das System schaltet den Motor automatisch ab, wenn man an einer roten Ampel anhält oder im Stau steht, und startet ihn wieder, wenn man weiterfährt.
Subaru führt im Frühling 2021 neue Modelle ein. Verschaffen Sie uns da einen Überblick?
Die grösste Neuheit wird die neue Generation des Subaru Outback sein. Der neue Outback basiert – wie die neuen Versionen von Impreza, XV und Forester – auf der 2017 eingeführten Subaru Global Plattform, die mehr Crashsicherheit, Steifigkeit und ein besseres NVH-Niveau (Noise, Vibration, Harshness, also Lärm, Vibrationen und Härte) bieten soll. Auf dieser Plattform sollen künftig alle Subarus basieren. Weitere Merkmale zum neuen Outback werden demnächst zur Verfügung stehen. Das Volumenmodell bei Subaru, den XV, wird mehrere Optimierungen sowie eine dezente Überarbeitung der Optik erhalten. Auch da werden in Kürze Informationen folgen.
Welche Pläne hat Subaru bezüglich alternativer Antriebe?
Im Sommer 2019 haben Subaru und der Anteilseigner Toyota die gemeinsame Entwicklung von Elektroautos für beide Marken angekündigt. Das erste Modell, das Subaru realisiert, wird wahrscheinlich ein kompakter SUV sein. Auch Subaru hat sich das Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen in ihrer Wertschöpfungskette von der Produktion bis zum Fahrbetrieb eines Autos auf der Strasse zu reduzieren. Dafür werden die Antriebe schrittweise elektrifiziert.
Subaru führte das «New EyeSight», das erste System mit einer auf Stereokameras basierenden Technologie, das Fussgänger und Radfahrer erkennt, ein. Wie hat sich das bewährt und welche aussergewöhnlichen Fahrerassistenzsysteme hat Subaru noch zu bieten?
84 Prozent weniger Auffahrunfälle – dies dank dem besten Fahrerassistenz-System der Welt. Bei Subaru sehen wir Sicherheit ganzheitlich vernetzt, und ein wichtiger Teil davon sind proaktive Systeme zur Vermeidung von Unfällen. Wie ein zusätzliches Augenpaar arbeitet «EyeSight» mit zwei Kameras, die dreidimensionale Farbbilder erfassen, fast wie das menschliche Auge. Daraus errechnet das System Form, Geschwindigkeit und Abstand von Objekten, seien es Autos, Motorräder oder Fussgänger. Falls die Gefahr einer Kollision droht, wird eine Warnung abgegeben, das Auto bremst, wenn nötig automatisch. So unterstützt «EyeSight» den Fahrer und vermittelt ein zusätzliches Sicherheitsgefühl. Zum «EyeSight» System gehört die Adaptive Abstands- und Geschwindigkeitsregelung, Spurhalte- und Spurleitassistent, Stop & Go-Anfahrassistent, Notbremssystem mit Kollisionswarner und Anfahr-Kollisionswarner.
Interview: Corinne Remund
Emil Frey AG
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