Spass, Freundschaften und Entwicklung sozialer Kompetenz

    Seit 75 Jahren bietet der «Ferienpass» eine Fülle von Mehrwerten für Kinder und … auch für Eltern

    Einmal dabei – immer dabei. So lautet oft das Motto jener Kinder, die regelmässig von den Mehrwerten des Ferienpasses profitieren. Dabei geht es nicht einfach nur darum, dass Kinder zwischen 6 und 16 Jahren spannende und preisgünstige Ferien in und um Basel erleben. Viel mehr entstehen langjährige Freundschaften und die gemeinsamen Unternehmungen sind so strukturiert, dass eine hohe Sozialkompetenz gefördert wird.

    (Bilder: JuAr) Spass, Freude und neue Freundschaften – Die Ferienpass-Kinder in ihrem Element.

    Vom 1. Juni 2017 – 13. August 2017 ist Ferienpass-Zeit. Eine äusserst anstrengende aber auch befriedigende und spannende Zeit für Mary Born, die Projektleiterin Basler Ferienpass: «Nach einer sehr intensiven Vorbereitungszeit mit dem Eruieren der Angebote und der Zusammenarbeit in der Planung mit den vielen Veranstaltern, ist für mich zum Ferienbeginn die Zeit der Wahrheit angebrochen. Es gibt enorm viel zu tun, aber die Befriedigung dabei ist gross.»

    Mary Born ist seit unzähligen Jahren dabei an vorderster Front und kennt alle Herausforderungen und Notwendigkeiten, damit alles auch organisatorisch und atmosphärisch gut über die Bühne geht. Dabei muss sie auch immer wieder mit Unvorhergesehenem rechen und antizipieren. «Man erlebt dabei auch sehr schöne Sachen. Zum Beispiel, als mal ein Zeltlager so richtig einem Unwetter zum Opfer fiel und dennoch alle angemeldeten Kinder gekommen sind. Einige waren alleine da und sofort haben sich die Kinder gekümmert, dass alle Anschluss hatten. So sieht man auch, wie die Kinder in einem spielerischen und unkomplizierten Umfeld Sozialkompetenz entwickeln und lernen, wie man mit unterschiedlichen Situationen umgeht.» Manche Kinder sind dabei, seit sie sechs Jahre alt sind und bleiben dem Ferienpass-Angebot treu bis zum 16. Lebensjahr. Wie zum Beispiel Melanie aus Muttenz, die sich mittlerweile auch als Betreuungsperson bewährt und viel Spass dabei hat. Auch die Kinder mit Migrationshintergrund werden optimal in die Gruppen inte­griert. «Was wir auch bieten, ist das Stiften von Ferienpässen an Sozialhilfe­empfänger-Familien und an Pflegekinder. Natürlich immer je nach Machbarkeit und verfügbarem Kontingent.»

    (Bild: JoW) Viele Jahre Erfahrung und Begeisterung als Projektleiterin Basler Ferienpass: Mary Born freut sich schon auf den Ferienstart.

    Positive Stimmung, Umtriebigkeit, tolle Erinnerungen
    Mary Born ist tatsächlich vor und während der Ferienzeit allgegenwärtig und erreichbar. «Manche Eltern wollen beispielsweise nicht alles online abwickeln, sondern telefonisch oder persönlich vor Ort. Da stehe ich natürlich zur Verfügung», betont sie den Service. So oder so ist Kundennähe und persönliche Betreuung auch bei so vielen Kindern (Hunderte sind jährlich bei den Ferienpass-Events- und Unternehmungen dabei). Der Ferienpass kann sich zudem glücklich schätzen, dass viele Institutionen und Veranstalter Schlange stehen, um ihre Angebote den Kindern zu präsentieren. Mary Born: «Ja, es gibt eine lange Warteliste und die Veranstalter tun viel, um mit uns zu arbeiten. Wir sind ihnen auch sehr dankbar. Manche Highlights, wie zum Beispiel der Filmsommer, der Radio-Workshop, das Bogenschiessen und die Selbstverteidigungskurse für Kinder sind sehr beliebt. Ein besonderes Angebot ist auch die Möglichkeit, sich als Kinder-Reporterin oder -Reporter anzumelden. So kann das Berichten und Fotografieren über die vielen Ferienpass-Unternehmungen und Ausflüge besonders Spass machen.»

    Dabei bei spannenden Ausflügen oder spontan vom Ferienpass profitieren
    Es gibt Grundangebote und zusätzliche, manchmal kostenfreie und manchmal kostenpflichtige Angebote. Bei den Ferienpass- Grundangeboten heisst es, einfach mit dem Basler Ferienpass losziehen: Gratis ins Gartenbad? Ein Museumsbesuch oder ein Ausflug zur Erdmannshöhle? Mit dem Basler Ferienpass einfach auf Entdeckungsreise gehen, in den Sommerferien unbeschränkt und nach Lust und Laune, ohne Anmeldung! Das ist unkompliziert und lädt zu spontanen Ideen ein. In Kombination mit dem TNW-Wochenticket werden die Sommerferien zum Reiseerlebnis. Egal ob beim Brot backen im Bauernhausmuseum, beim Rodeln in Langenbruck, beim Besuch der Blindenführhunde oder bei anderen Ausflügen: Das Reisen mit Tram, Bus und Zug wird von Montag bis Sonntag sensationell günstig! Wenn sich Kinder zu Kreativangeboten anmelden, rechnet sich das TNW-Wochenabo besonders!

    JoW


    Gut zu wissen…

    • Die Angebote finden in der Regel vom 1. Juni 2017 – 13. August 2017 statt. Alle Angebote sind für Kinder und Jugendliche von 6 – 16 Jahren, die ihre Ferien in Basel und der Region verbringen. Auch wer nicht in Basel oder einer der beteiligten Gemeinden wohnt, kann den Ferienpass bei einer der angegebenen Verkaufsstellen kaufen.
    • Der Ferienpass ist persönlich und nur mit aktuellem Foto und dem Stempel der Verkaufsstelle gültig. Zum Kauf eines Ferienpasses bitte das Foto mitnehmen. Zu jedem Ferienpass-Angebot muss jeweils immer der Ferienpass mitgenommen werden.
    • Fahrtkosten zu Veranstaltungsorten in- und ausserhalb der Stadt sind nicht inbegriffen. Eltern sind verantwortlich, dass die Teilnehmenden eine gültige Fahrkarte dabei haben.
    • Die Versicherung der Kinder ist Sache der Eltern. Für Diebstähle und Schäden wird keine Haftung übernommen. Verlorengegangene Ferienpässe werden nur bei JuAr Basel gegen eine Gebühr von SFr. 5.– ersetzt. Gekaufte Ferienpässe werden jedoch nicht zurückgenommen.
    • Die Anmeldung muss entweder online über www.basler-ferienpass.ch oder mit dem Anmeldetalon (im Ferienpassmagazin) erfolgen. Abmeldungen sind Aufgabe der Eltern und können kostenfrei bis zwei Tage vor dem gebuchten Angebot vorgenommen werden. An- und Abmeldungen per E-Mail können leider nicht berücksichtigt werden. Änderungen im Programm sind möglich, wenn die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wurde.
    • Einige Workshops und Ausflüge kosten extra. Der Preis ist beim entsprechenden Angebot angegeben. Eine Buchungsbestätigung zu einem Angebot erfolgt, sobald der entsprechende Betrag auf dem Konto von JuAr Basel eingetroffen ist. Man kann mit diversen Karten auch über PayPal bezahlen. Die Bezahlung mit Einzahlungsschein ist ebenfalls möglich.

    Die Ferien können kommen!
    Alle Informationen und Unterlagen sind verfügbar bei Mary Born von der Jugendarbeit Basel (JuAr) am Theodorskirchplatz 7, 4058 Basel:

    Tel.: 061 683 72 10
    Fax: 061 683 72 15
    mary.born@juarbasel.ch
    www.basler-ferienpass.ch

    Auf dieser Website sind auch die so genannten Kreativangebote aufrufbar, die auch im 2017 wieder  vielfältig und unterhaltsam wie auch lehrreich sein werden.

    Achtung: Eine Anmeldung ist verbindlich, um vom Ferienpass zu profitieren. Online oder auch bei den Verkaufsstellen vor Ort am Theodorskirchplatz, bei den Basler Verkehrsbetriebe am Barfüsserplatz, bei der Freizeithalle Dreirosen und bei der DROPA Drogerie Apotheke am Gundelitor ist dies machbar. Aber auch die Gemeindeverwaltungen von Allschwil, Biel-Benken, Binningen, Bottmingen, Muttenz, Oberwil, Pratteln und Riehen nehmen Anmeldungen entgegen.

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